Fenja - Fell-Nasen

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Fenja
Fenja war eine Weiße Schäferhündin. Sie wurde am 13. Juni 2004 geboren. Ihr voller Name war "Agnetha Fenja von Burg Blankenheim" und sie stammte aus einer Zuchtstätte in der Eifel. Danke, Barbara und Ralf, dass ihr sie uns anvertraut habt.

Fenja war unser erster Hund und die Erfüllung eines lang gehegten Wunsches. Schon immer wollte ich einen Hund, aber ich musste warten, bis die Umstände so waren, dass er in mein Leben passte. Und dann nahmen wir uns viel Zeit, um die richtige Rasse für uns zu finden. Wir stießen auf den Weißen Schweizer Schäferhund und waren begeistert.

Als Fenja im August 2004 bei uns einzog, war ich der glücklichste Mensch auf der Welt. Und dieser kleine Eisbär krempelte unser Leben komplett um. Nichts war mehr wie vorher und alles war besser!
Dieses kleine Wesen war vom ersten Augenblick an eine echte Persönlichkeit. Sie jammerte bei der Abholung nur kurz im Auto und ab dann hatte sie uns fest im Griff! Zuhause angekommen stellte sie sich zuerst mal vor den Spiegel und bewunderte sich.

Ich tat alles, um aus ihr einen guten Begleithund zu machen. Hundeschule, Bergtouren, Agility... Naja, so wirklich gelungen ist es mir nicht. Als sie geschlechtsreif wurde, kam sie mit Hündinnen gar nicht mehr aus. Aber gegenüber Menschen war sie die allertreueste Seele und wir haben sie abgöttisch geliebt.

Am 21. Oktober 2012 stürzte Fenja bei einer Bergwanderung einen steilen Abhang hinunter. Diagnose: Hyperextensionstrauma Karpalgelenk, auf gut deutsch: Bänderriss am Vorderfußmittelgelenk. Dazu kam noch ein Bruch eines Mittelfußknochens. Es blieb nichts anderes übrig, als das Gelenk zu versteifen (2 Platten, die mit Schrauben befestigt wurden).
Anfang März 2013 konnte Fenja das Bein immer noch nicht richtig belasten. Bei einer weiteren Untersuchung stellte sich heraus, dass sie "eine Schraube locker hatte".
Diese Schraube drückte gegen ein Gelenk und verursachte Schmerzen. Also wieder OP, wobei die beiden oberen Schrauben herausgenommen wurden.
Im Mai 2013 war das Gangbild immer noch nicht in Ordnung. Beide Platten mussten entgegen des ursprünglichen Plans raus. Die dritte OP innerhalb eines Dreivierteljahres verlief auch wieder ohne Komplikationen! Und das bei einem 9jährigen Hund. Und nun trat endlich Besserung ein. Sie belastete das Bein wieder. Und wir atmeten auf! Durch das versteifte Gelenk hinkte sie leicht, aber damit kam sie super klar.
Im Oktober 2013 dann, wie aus heiterem Himmel, der nächste Schock. Beim Gassigehen, ohne erkennbaren Grund, zog Fenja die linke Hinterpfote hoch und belastete sie nicht mehr. Also wieder ab in die Tierklinik. Diagnose: Kreuzbandriss!
Die vierte OP! Wir konnten es nicht fassen. Wir ließen sie nach der TTA-Methode operieren. Mit Hilfe von Physiotherapie konnte sie den Hinterfuß ziemlich schnell wieder voll belasten.

Im Juli 2017 starb die Maus an einer Magendrehung. Sie wurde über 13 Jahre alt. Da sie schon sehr alt und gebrechlich war, hatten wir uns innerlich schon darauf eingestellt, dass es irgendwann so weit sein würde. Trotzdem riss es uns fast das Herz raus und noch heute vermissen wir sie sehr!


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